Tipps für einen erholsamen Schlaf
27. Februar 2023Wer sich, statt zu schlafen, im Bett von einer Seite zur anderen wälzt, weil die Gedanken einfach keine Ruhe geben wollen, wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich ins Land der - hoffentlich friedlichen - Träume zu entschwinden. Denn wer nicht gut schläft, für den ist oft der ganze Tag bereits morgens gelaufen. Wenn der Wecker klingelt, kommt man schlecht raus, die Arbeit geht vor lauter Müdigkeit schwer von der Hand und statt schönen Freizeitaktivitäten wünscht man sich nach Feierabend eigentlich nur das gemütliche Bett. Wenn das sogar mehrere Nächte anhält, macht es das Leben schwer und kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken.
So findet man gut in den Schlaf
Erholsamer Schlaf ist der Schlüssel für einen entspannten, erfolgreichen Tag. Deshalb sollte man einige Punkte beachten, die eine gute Nacht bescheren können. Diese Tipps können helfen, zu einem besseren Schlaf zu finden:
- Wenig Tablet, Handy und Co. direkt vor dem Einschlafen: Das blaue Licht verzögert die Bildung des Schlafhormons Melatonin
- Eine reizarme Umgebung schaffen: Licht und Lärm verhindern erholsamen Schlaf. Schlafbrille oder Ohrstöpsel können dabei helfen.
- Ruhige Routine vor dem Einschlafen: Ob lesen, einen Tee trinken oder meditative Musik hören - was müde macht und gefällt, ist erlaubt.
- Kein Koffein kurz vor dem Schlafen: Cola, Kaffee, schwarzer Tee, aber auch Alkohol sorgen dafür, dass man entweder schlechter einschläft oder sich die Schlafphasen verkürzen und man nachts öfter aufwacht.
- Nicht zu schwer essen: Spätabends auf Lebensmittel, die dem Magen-Darm-Trakt zu viel zu tun geben, verzichten.
- Auf die Temperatur im Schlafzimmer achten: Zu heiß sollte es nicht sein, im Winter sollte man allerdings auch nicht frieren.
Sport kann helfen - aber nicht zu spät!
Guter Schlaf fördert nicht nur die gute Stimmung am Tag, sondern auch die Gesundheit. Denn wer schlecht schläft, belastet das Immunsystem, das dann nicht mehr richtig funktionieren kann, denn es arbeitet am besten dann, wenn wir so richtig tief schlafen. Sport ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern fördert auch den Schlaf. Denn wenn der Körper richtig ausgelastet ist, ist man abends angenehm müde. Allerdings ist es wichtig, rechtzeitig Sport zu machen, bis zu etwa drei Stunden vor dem Schlafengehen. Denn sonst ist der Kreislauf noch zu sehr gepusht, wenn man eigentlich schlafen möchte und man kommt schlechter zur Ruhe. Es muss auch nicht immer der halbe Marathon sein - auch ein Spaziergang an der frischen Luft sorgt dafür, dass man sich besser fühlt und in der Nacht entspannter schlafen kann.
Häufiges Problem: Das Gedankenkarussell
Und selbst wenn all diese Tipps beachtet werden, passiert es oft, dass man den Kopf nicht abstellen kann. Stress auf der Arbeit oder im Familienleben, die Deadline für die Präsentation, vergessen, die Spülmaschine auszuräumen: Oft grübelt man im Bett noch stundenlang. Helfen könnte, sich einen Zettel und einen Stift auf den Nachttisch zu legen. So können Ideen oder Punkte, die noch dringend auf die To-Do-Liste müssen, aufgeschrieben werden und dürfen aus dem Kopf erstmal verschwinden. Manchen hilft beim Abschalten auch Yoga oder autogenes Training direkt vor dem Schlafen. Beides kann dafür sorgen, dass sich die Gedanken beruhigen und so ein erholsamer Schlaf möglich ist.
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