Wann nimmt man Mometasonfuroat?
04. November 2022Mometason ist ein Wirkstoff der Gruppe der Glucocorticoide. Es ist in der Genese und in der Wirkung ähnlich zum körpereigenen Hormon Kortison. Mometason unterstützt die entzündungshemmende und antiallergische Wirkung des im Körper vorhandenen Kortison. Wirkstoffe wie Mometason werden daher umgangssprachlich oft selbst Kortison genannt. Als Arzneimittel wird es in Form von weißem Pulver, namens Mometasonfuroat hergestellt. Es ist je nach Anwendung als Creme, Salbe oder Nasenspray erhältlich.
Gegen was hilft Mometasonfuroat?
Wegen seiner Wirkung wird Mometasonfuroat bei zahlreichen Hautkrankheiten und allergischen Entzündungen angewendet. Das Arzneimittel hilft unter anderem beim Auftreten von starkem Juckreiz, Entzündungen oder auch gegen Neurodermitis. In Form einer Creme oder Salbe auf der Haut aufgetragen, verspricht es bei richtiger Dosierung schnelle Linderung von Schwellungen, Juckreizen und anderen Hautproblemen. Als Nasenspray hilft es gegen die Folgen von Heuschnupfen, Pollenallergien und Nasenpolypen, sprich Nebenhöhlenentzündungen. Hierbei hemmt es beispielsweise chronische Entzündungen der Atemwege.
Was ist bei der Einnahme von Mometasonfuroat zu beachten?
Grundsätzlich sollte die Anwendung von Mometasonfuroat nur in Absprache mit dem zuständigen Arzt erfolgen. Hier sollte man sich vor allem dringend Informationen über die richtige Dosis einholen. In der Regel erfolgt die Einnahme einmal täglich. Die Nebenwirkungen reichen von Hautirritationen wie Juckreiz und Brennen, über Ausschlag bis hin zu Geschwüren in der Nase (bei der Anwendung als Nasenspray). Normalerweise treten derartige Nebenwirkungen jedoch erst nach einer Anwendung von mehreren Wochen auf. Daher sollte Mometasonfuorat - in Absprache mit dem jeweiligen Arzt - nicht für einen längeren Zeitraum angewendet werden. Auch ist es ratsam, die Dosis nach erster Verbesserung der Beschwerden bereits zu verringern.
Für wen ist Mometasonfuroat nicht geeignet?
Bei bakteriellen, viralen oder Pilzinfektionen wie Syphilis oder Warzen sollte eine Anwendung von Mometasonfuroat vermieden werden. In der Schwangerschaft oder während der Stillzeit wird ebenfalls von einer Behandlung abgeraten. In dringenden Fällen sollten Schwangere die Anwendung eng mit einem Arzt absprechen und mögliche Risiken abwägen. Bei Kindern unter 12 Jahren ist die Anwendung lediglich als Nasenspray empfohlen und dies in geringeren Mengen als bei Erwachsenen.
Fazit: Auf die Dosierung kommt es an
Mometansonfuroat kann bei Hautkrankheiten und Atemwegserkrankungen schnell und effektiv Beschwerden wie Juckreiz und Entzündungen lindern. Bei akuten und chronischen Erkrankungen dieser Art wirkt es daher wie ein Retter in der Not. Wichtig ist dabei die richtige Dosierung. Diese sollte eng mit dem zuständigen Arzt abgesprochen werden. Außerdem wird geraten, das jeweilige Arzneimittel nur für wenige Wochen anzuwenden, da sonst unerwünschte Nebenwirkungen auftreten können. Kindern (außer in Form von Nasenspray) und Schwangeren wird etwa die Anwendung von Mometansonfuroat nicht empfohlen.
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